Geschichte, Wappen

Hölstein: «Hölschte», Bezirk Waldenburg, 430m ü.M., Gemeinde mit Gewerbebetrieben an der Vordern Frenke.

Gemeindewappen, Gemeinde Hölstein

Wappen: Seit 1945. Auf rotem Grund liegender silberner Adler mit goldenen Fängen. Der Eptinger Adler erinnert an die Besitzer des Dorfes im 14. und 15. Jahrhundert Die Farben drücken die Zugehörigkeit zum Cluniazenserkloster Payerne aus, dessen Schild in Silber und Rot gespalten ist. Flagge: rotweiss

 

 

 

 

 

 

 

 

Lage: Hölstein ist eine kleinere Gemeinde im Kanton Basellandschaft und liegt zwischen dem Kantonshauptort Liestal und dem historischen Städtchen Waldenburg.

Geografische Lage 46° 25' 40'' nördlicher Breite 7° 46' 10'' östlicher Länge
Höhe über Meer 421.5 m
Gesamtfläche Gemeindebann 602 ha
Baugebiet 32 ha
Landwirtschaftsgebiet 344 ha
Wald 226 ha

Ortsgeschichte: Erstmals urkundlich erwähnt 1093/1103 als Hulestein, was «hohler Stein» oder «beim hohlen Fels» bedeutet. Damit ist die Talenge mit der in den Fels eingeschnittenen Vordern Frenke gemeint. Aus der römischen Villa im Hinterbol stammt der prächtige Mosaikboden, der im Römerhaus zu Augst eingebaut ist. Im Mittelalter besassen das Kloster St. Alban und später die Abtei Peterlingen (Payerne) in Hölstein einen Klosterhof. Im 14. Jahrhundert waren Hof und Dorf Lehen eines Zweiges der Eptinger, der Ziefener. Diese mussten das Dorf wiederholt gegen die Besitzgelüste der Basler Adligenfamilie Rot verteidigen. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erwarb die Stadt Basel die volle Herrschaft über Hölstein. Das Dorf wurde oft von Hochwassern heimgesucht, so 1629, 1830, 1924 und 1926. Der Bau der Centralbahnlinie Basel-Olten machte drei Hölsteiner Wirte arbeitslos, die bis dahin die Pferdefuhrwerke bedient hatten. 1904 wurde die Uhrenfabrik Oris Watch & Co. SA gegründet, die bis 1982 existierte. Die Nachfolgefirma ORIS SA ist eine Handelsgesellschaft und verkauft Uhren in die ganze Welt.

 

Kleine Chronologie zur Hölsteiner Geschichte

Chronik BL