Gesundheitskosten: Pflegende Angehörige
Gesundheitskosten: Pflegende Angehörige
06. Okt. 2025
Die Gesundheitskosten beschäftigen uns jedes Jahr von Neuem. Auch 2026 ist mit steigenden Krankenkassenprämien zu rechnen. Besonders markant steigen die Kosten im Bereich Pflege, insbesondere bei der Betreuung durch Angehörige. Diese Entwicklung hängt sowohl mit der alternden Bevölkerung als auch mit einem Bundesgerichtsurteil von 2019 zusammen, welches die Anstellung und Entlöhnung pflegender Angehöriger ermöglicht.
In der Folge sind zahlreiche private Anbieter entstanden, deren Geschäftsmodell auf der Vermittlung von Pflegeleistungen durch Angehörige basiert. Während die pflegenden Angehörigen lediglich einen Teil der ausbezahlten Gelder erhalten, verbleibt ein erheblicher Anteil, bis zu 60 %, bei den Firmen. Auswertungen des Bundes zeigen, dass private Organisationen durchschnittlich 2,5-mal mehr Pflegestunden verrechnen, als öffentlich-rechtliche Organisationen.
Daraus ergibt sich dringender Handlungsbedarf: Eine restriktivere Bewilligungspraxis, verstärkte Kontrollen sowie die Anpassung der Tarife sind nötig, um Gemeinden und Kantone finanziell zu entlasten und die Qualität der Pflege sicherzustellen. Im Baselbiet sind die Regelungen hierzu noch im politischen Prozess. Doch bereits jetzt können alle einen Beitrag leisten.
Positiv hervorzuheben ist beispielsweise ein neues Non-Profit-Angebot von Caritas und den Spitex-Verbänden Baselland und Basel-Stadt. Dank der Zusammenarbeit sinken die Kosten für Gemeinden, gleichzeitig bleibt eine qualitativ hochwertige Betreuung gewährleistet.
Betroffenen wird empfohlen, sich vor Vertragsabschlüssen umfassend zu informieren. Im Auftrag der Gemeinden der Versorgungsregion Waldenburgertal plus steht Pro Senectute beider Basel als Informations-und Beratungsstelle mit Rat und Tat zur Verfügung.
Informations- und Beratungsstelle Waldenburgertal plus
Pro Senectute beider Basel
Bahnhofstrasse 4, 4410 Liestal
Tel. 061 927 92 55 | beratung@ibs-wplus.ch
In der Folge sind zahlreiche private Anbieter entstanden, deren Geschäftsmodell auf der Vermittlung von Pflegeleistungen durch Angehörige basiert. Während die pflegenden Angehörigen lediglich einen Teil der ausbezahlten Gelder erhalten, verbleibt ein erheblicher Anteil, bis zu 60 %, bei den Firmen. Auswertungen des Bundes zeigen, dass private Organisationen durchschnittlich 2,5-mal mehr Pflegestunden verrechnen, als öffentlich-rechtliche Organisationen.
Daraus ergibt sich dringender Handlungsbedarf: Eine restriktivere Bewilligungspraxis, verstärkte Kontrollen sowie die Anpassung der Tarife sind nötig, um Gemeinden und Kantone finanziell zu entlasten und die Qualität der Pflege sicherzustellen. Im Baselbiet sind die Regelungen hierzu noch im politischen Prozess. Doch bereits jetzt können alle einen Beitrag leisten.
Positiv hervorzuheben ist beispielsweise ein neues Non-Profit-Angebot von Caritas und den Spitex-Verbänden Baselland und Basel-Stadt. Dank der Zusammenarbeit sinken die Kosten für Gemeinden, gleichzeitig bleibt eine qualitativ hochwertige Betreuung gewährleistet.
Betroffenen wird empfohlen, sich vor Vertragsabschlüssen umfassend zu informieren. Im Auftrag der Gemeinden der Versorgungsregion Waldenburgertal plus steht Pro Senectute beider Basel als Informations-und Beratungsstelle mit Rat und Tat zur Verfügung.
Informations- und Beratungsstelle Waldenburgertal plus
Pro Senectute beider Basel
Bahnhofstrasse 4, 4410 Liestal
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